Wer nun denkt, dass es sich um einen wirklichen Erfolg handelt, der wird bei den Ergebnissen vorangegangener Evaluation wieder geerdet. Aber vorab erklärt, um was es sich bei dem Hitzetelefon handelt. Das Hitzetelefon wurde wegen des überwältigenden Klimawandels eingerichtet, so dass Bürger des Landkreises Gifhorns sich registrieren konnten, um dann zu erfahren, was sie bei warmem Wetter im Sommer unternehmen könnten, um sich vor Wärme zu schützen. Dass der Sommer zu den regenreichsten und auch nicht den wärmsten Sommern gehört, wird dabei völlig ignoriert. Auch die Möglichkeit des eigenständigen Ganges vor die Tür oder das Öffnen des Fensters, um zu erfahren, wie das Wetter ist, ist völlig abwegig.
Bei der anschließenden Evaluation gab es die ersten Ergebnisse des Hitzetelefons, was nun seit circa einem Jahr anlaufe. Sage und schreibe ganze 14 Bürger hatten sich angemeldet, wo schlussendlich noch zwei Bürger sich entschieden auszusteigen. Rundum 12 Bürger von rund 170. 000 Bürgern des Landkreises Gifhorn haben das grandiose Angebot des Hitzetelefons angenommen. Wenn das keine Realsatire ist, die doch tatsächlich feierbedürftig ist. Wir reden schließlich von 0,0070 Prozent, die das Angebot des Hitzetelefons angenommen haben. Das darf ruhig von den Altparteien und der Kreisverwaltung gefeiert werden, hat man doch sonst wenig Erfolge zu bejubeln. Ebenso deckte die aufwendige steuerfinanzierte Evaluation auf, dass es nur im Süden des Landkreises Gifhorns Registrierungen gab für das Hitzetelefon und im Nordkreis kein Bedarf gab. War es im südlichen Kreis etwa wärmer als im Norden? Wie viele Menschen hat das Hitzetelefon eigentlich vor der Wärme im Sommer gerettet? Das sind doch mal wirklich Probleme, die Gifhorn bewältigen muss. Was ist mit unserem Gesundheitssystem, oder der Schülerbeförderung oder unserer Infrastruktur? Egal. Der Klimawandel als Mittel zum Zweck für Symptomverschiebung und Ablenkungsmanöver für die richtigen und wahren Probleme Gifhorns. Kurzum, öffentliche steuerfinanzierte Realsatire vom Feinsten im Gesundheitsausschuss in Gifhorn, welches auch nächstes Jahr fortgeführt werden soll. Gespannt warten die Bürger sicherlich, wann man ein Regentelefon ins Leben ruft, damit man weiß, dass Regen naß ist und Pfützen auf den Straßen verursacht. Oder ein Mondtelefon, damit man weiß, dass es am Abend dunkel wird und die Sonne eben nicht scheint. Alles in Allem eine Comedyshow, in der sich Vertreter der Altparteien im Ausschuss mit sinnbefremdlichen Themen feiern, anstatt sich um die wahren Probleme zu kümmern, die die Menschen im Landkreis Gifhorn bewegen. Am gleichen Tag lehnte der Ausschuss übrigens eine Evaluierung und Aufarbeitung der Coronamaßnahmen im Landkreis Gifhorn ab (Die chaotischen Zustände im Gesundheitsamt dürften alle noch in Erinnerung haben), dafür sei man nicht zuständig. Vielleicht erfolgte die Ablehnung aber auch nur, weil dieser Antrag von dem Arzt und AfD Politiker Stefan Marzischewski kam.
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