Eine Delegation von Mitgliedern und Kommunalpolitikern aus dem AfD Kreisverband Gifhorn ist für mehrere Tage nach Görlitz gereist, um die Parteikollegen im sächsischen Landtagswahlkampf zu unterstützen. Seit 2019 besteht eine enge Kooperation zwischen den AfD Kreisverbänden Gifhorn und Görlitz.
Dazu äußern sich der Initiator Frank Lange, Kreistagsabgeordneter aus Papenteich und der Gifhorner Kommunalpolitiker Robert Preuß in einer gemeinsamen Pressemitteilung:
„Im Landkreis Görlitz und in ganz Sachsen ist die AfD längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen und stärkste politische Kraft weit vor der CDU. Während die AfD hier im Kreistag 31 Sitze stellt, kommen SPD und Grüne zusammen nur noch auf 5 Sitze.
Millionen Deutsche blicken in diesen Wochen deswegen hoffnungsvoll auf die Landtagswahl in Sachsen. Gelingt uns ein Regierungswechsel mit einem AfD- Ministerpräsidenten als Ziel, könnte ein Ruck durch ganz Deutschland gehen, der die destruktive Politik der etablierten Parteien beendet und endlich eine Tendenzwende, insbesondere in der Migrationspolitik eingeleitet werden.
Im dreitägigen Straßenwahlkampf wurde uns deutlich, dass die Görlitzer, auch aufgrund ihrer DDR- Vergangenheit, eine viel kritischere Sicht auf die veröffentlichte Meinung durch die führende Politik und der ihr angeschlossenen Medien haben. Politische Rückschlüsse werden hier eher aus der Erfahrung im Alltag, als aus den Erzählungen im ARD oder ZDF gebildet.
Wir hatten auch die Möglichkeit am Regionaltreffen des Görlitzer AfD Kreisverbandes teilzunehmen. Dass im Landkreis Gifhorn Wirte von politischen Gegnern bedroht werden, wenn sie der AfD Einlass gewähren wollen und auch die systematische Ausgrenzung in den politischen Gremien sorgte für Entsetzen bei den Gastgebern. In Görlitz käme sowas vereinzelnd vor, jedoch nicht in diesem Ausmaß.
Rückblickend mussten wir auch feststellen, dass die Folgen der katastrophalen Einwanderungspolitik in Görlitz noch nicht so sichtbar sind, wie in den westdeutschen Städten. Zustände, wie auf der Gifhorner Braunschweiger Straße, wo deutsch nicht mehr die selbstverständliche Alltagssprache ist, gibt es in der sächsischen Grenzstadt zu Polen noch nicht.“